In der Gartenarbeitsschule wurden viele verschiedene Bäume gepflanzt und neben unseren Obstbäumen finden sich hier zahlreiche nicht heimische Laub- und Nadelbäume. Die fehlenden und alten Schilder werden nach und nach durch neue Beschreibungen ersetzt, sodass die Besucher entlang der Wege interessantes zu unseren besonderen Bäumen erfahren können.
Amur-Korkbaum im Frühling
Taschentuchbaum im Sommer
Farnblättrige Rotbuche im Herbst
Hängefichte im Winter
Hier können die Klassen Pflanzen zu einem bestimmten Thema kennenlernen.
Lerngruppen aus der Oberschule können im Rahmen eines thematisch passenden Projektes hier auch für eine Saison die Patenschaft für eines der Themenbeete übernehmen und selbst die Pflanzung, Pflege und Ernte übernehmen.
Nicht nur Insekten profitieren von den hier stehenden Blumen, nach ihnen ernten auch Vögel die Früchte. Vor allem dann, wenn sich nach der Bestäubung reichlich nahrhafte Samen bilden. Neben Sonnenblumen werden hier auch die Wilde Karde oder Disteln angebaut. Dieses Beet wird von den Vögeln beerntet und erst vor dem Frühjahr beräumt.
Unsere heimischen Wildpflanzen, die auch auf dem Gelände verteilt vorkommen können, sind häufig selbst Heilpflanzen oder einfach nur schmackhaft in Salaten, grünen Smoothies oder als heimische Würze beim Kochen und Braten. Ein kleiner Lehrgarten zu unseren heimischen Wildpflanzen soll ab 2024 angelegt werden.
Färberwaid, Färber-Saflor und weitere Färberpflanzen finden hier ihren Platz. Genutzt werden zur Gewinnung der verschiedenen Farbstoffe jeweils unterschiedliche Pflanzenteile und Extraktionsmethoden.
Die gewonnenen Farben können zum Batiken oder Einfärben verschiedener Textilien aus Naturstoffen verwendet werden.
Hier sind verschiedene Blütenpflanzen angebaut, deren Blüten oder Blätter die Kinder zum Probieren einladen sollen. Vom Nektar der Blüten profitieren selbstverständlich auch die Bienen.
Eine Bereicherung sind die schmackhaften Blüten und Blätter für verschiedene Salate, Smoothies oder Kräutersalze.
Viele der Arten werden schon lange als Heilpflanze bei uns eingesetzt. Blüten oder Blätter sind besonders schmackhaft oder wohltuend als Tee zu genießen.
Ab 2024 sollen weitere alte Nutz- und Heilpflanzen, welche durch den höheren Ertrag und besseren Geschmack "moderner" Nutzpflanzen fast in Vergessenheit geraten sind, in unseren Themenbeeten wachsen.
Einige alte Nutzpflanzen wachsen auch in gut in Mischkultur im Hochbeet. Auch Wurzeln und Samen enthalten häufig Wirkstoffe, die von Menschen schon lange für bestimmte Zwecke genutzt werden.
Viele Blüten- und Fruchtstände halten sich getrocknet und eignen sich bestens als Dekoration aus Naturmaterial, beispielsweise für unsere Wintergestecke und für die Verwendung in Trockensträußen.
Blütenstände, die über den Winter stehen bleiben bieten zugleich einigen Insekten Schutz oder den Vögeln Nahrung.
Totholz findet sich in der Gartenarbeitsschule an mehreren Stellen. Auch Spechte sind regelmäßig dort zu hören.
Zudem sammeln wir auch gezielt an einer Stelle Totholz und fördern hier verschiedene Insekten und andere kleine Lebewesen.
Vögel profitieren auch von der Benjeshecke, und Igel könnten es sich in unserem Laubhaufen gemütlich machen.
Auch der Lebensraum WIese ist hier in verschiedenen Bereichen zu erfahren. Grashüpfer und Zikaden springen umher und natürlich krabbeln neben Käfern und anderen Insekten auch viele verschiedene Spinnenarten in unserem Garten herum und machen sich nützlich. Unsere Blumenwiesen sind für allerlei Tiere in der Gartenarbeitsschule Nahrungsgrundlage und Lebensraum.
Auf dem Gelände verteilt finden sich immer neue Nisthilfen für Wildbienen.
Neben selbst gebauten Nisthilfen finden die Wildbienen auch natürliche Habitate zum Nisten, wie Totholz und offene Sandböden.
Größere Nisthilfen schmücken den Garten und ein Wildbienenhaus für verschiedene kleinere Nisthilfen soll mit Jugendlichen aus dem Sozialprojekt von "Abraxas, die Küche" ebenfalls errichtet werden.
Den Beginn machte 2023 der Barfußpfad, an dessen Ende sich auch das gemütlich eingerichtete Teehaus zum barfüßigen Sitzen befindet.
Im Jahr 2010 wurde durch den Bezirk Reinickendorf auf dem Gelände der Gedenkort „Historischer Ort Krumpuhler Weg“ eingerichtet. Um den Ort als Ganzen sichtbar zu machen, wurden alle historischen Schichten in einem „Denkwerk“ durch zehn künstlerisch-thematisch gestaltete Betonbänke visualisiert. Einige laden ein, Platz zu nehmen, im vorhandenen, idyllischen Gartendenkmal zu verweilen, andere sind gekippt, nicht als Bank zu nutzen und informieren entlang der ehemaligen Lagerstraße über den Ort, die Menschen und die Bedingungen des Zwangsarbeitslagers Krumpuhler Weg.
In einer Baracke, einem ehemaligen Stallgebäude auf der Westseite des Geländes, welches nahezu vollständig im Originalzustand erhalten ist, wurde 2016 ein Gedenk- und Informationsraum durch das Museum Reinickendorf eingerichtet. Der Raum dient heute als Ort der Information und des Gedenkens und kann von Schulklassen als Geschichtslabor, für Workshops und Projektwochen genutzt werden. Gleichzeitig können interessierte Besucherinnen und Besucher das Museum im Rahmen von Führungen oder Veranstaltungen besuchen.
Kontakt:
Museum Reinickendorf, museum@reinickendorf.berlin.de, Tel. 030 – 90294 6460
Weitere Informationen finden Sie unter www.museum-reinickendorf.de
Um allen Gruppen einen angenehmen Aufenthalt bei uns zu ermöglichen, werden für die Nutzung der Lernumgebungen zur Selbsterkundung nur freie Zeiten an anfragende Lerngruppen vergeben.
Bus X 33 bis Kamener Weg und 10 Min. Fußweg oder
Bus 133 bis Neheimer Str. und ca. 5 Min. Fußweg
bis zum Eingang Billerbecker Weg / Krumpuhler Weg
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